2. Wettkampftag beim World Judo Masters in Doha (QAT). Stimmen aus dem ÖJV-Lager:
Magdalena Krssakova: „Ich weiß, dass ich heute eine gute Leistung abgeliefert habe. Aber mit einer Niederlage aus der Halle gehen zu müssen, ist nie besonders schön. Eine Medaille wäre möglich gewesen. Langsam macht sich die harte Arbeit bezahlt. Ich habe gezeigt, dass ich vorne mitmischen kann – der Weg für Tokio stimmt!“
Headcoach Yvonne Bönisch: „Schade, dass Magda die Medaille am Ende verspielt hat – aber der 5. Platz in diesem Starterfeld – annähernd vergleichbar mit Olympischen Spielen – ist stark zu bewerten und ein Beweis, dass ihre EM-Medaille kein Zufall war, sondern mit ihr international auf diesem Level zu rechnen ist. Zu Shamil (Borchashvili): Ex-Weltmeister Mollaei muss man erst so auf die Matte legen, das war richtig gut. In den letzten beiden Kämpfen hat er sich mit kleinen taktischen Fehlern um eine noch bessere Platzierung gebracht. Aber auf dieser Leistung lässt sich aufbauen.“
Nationaltrainer Patrick Rusch: „Magda hat bei den letzten beiden Turnieren insgesamt 4 Top-10-Gegnerinnen besiegt. Das zeigt ihr Niveau. Die EM-Silbermedaille hat ihr viel Selbstvertrauen gebracht, das ist nicht zu übersehen. Die Waza-ari-Wertung im Bronze-Kampf war aus meiner Sicht nicht zu geben. Da hat ihr ein bisschen das Glück gefehlt. Shamil hat mit seinem siebenten Platz wichtige Punkte für die Olympiaqualifikation geholt. Bei ihm wäre definitiv noch mehr drinnen gewesen. Man sieht, dass ihm auf diesem Niveau noch die Erfahrung fehlt. Aber das ist nichts, was sich nicht lernen ließe.“
Sabrina Filzmoser: „Ich glaube, es lässt sich jetzt schon nach zwei Wettkampftagen in Doha sagen: Yvonne Bönisch hat einen guten Einstand als Headcoach abgeliefert. Die Stimmung im Team ist ausgezeichnet. Die Leistung von Magda heute war extrem stark – Respekt! Auch Shamil hat überzeugt, ihm macht die Zusammenarbeit mit Yvonne sichtlich Spaß.“