9. März 2024

Versöhnlicher Abschluss

Michaela Polleres (-70/JC Sparkasse Wimpassing/NÖ/1) belegte beim Oberösterreich-Grand-Prix in der vollbesetzten TipsArena (2.000 Zuschauer:innen) Rang drei. Im Finale um Bronze besiegte die 26-jährige Niederösterreicherin Moka Kuwagata (JPN) nach 8:41 Minuten im Golden Score mit Ippon. Ihre einzige Niederlage in fünf Kämpfen bezog die Weltranglisten-Fünfte im Semifinale gegen die spätere Siegerin Maria Perez (PUR). „Es war ein harter Tag, mit sehr fordernden Kämpfen. Ich bin froh, am Ende die Medaille gesichert zu haben. Ich glaube, ich war im Bronzekampf die aktivere Kämpferin und habe verdient gewonnen. Mit dem dritten Rang und der Bronzemedaille kann ich sehr gut leben“, gab sich Polleres erleichtert. Teamkollege Bernd Fasching (-81/M&R Galaxy Judo Tigers/W) belegte Rang fünf.

Der 20-jährige Wiener bekam es in seinem Bronzekampf ebenfalls mit einem japanischen Konkurrenten, Joji Togo, zu tun und musste sich nach wenigen Augenblicken geschlagen geben. „Es ist bitter, nach wenigen Sekunden so schnell mit Ippon geworfen zu werden. Ich wusste, dass sein Seoi-nage gefährlich ist. Aber er hat mich zum idealen Zeitpunkt erwischt, mir blieb keine Chance“, meinte der 20-jährige Wiener. „Trotzdem muss ich mit dem fünften Rang sehr zufrieden sein: Es ist mein erstes Ergebnis auf der World-Tour. Ich haben den ganzen Tag gut gekämpft und mit Guilherme Schimidt (BRA) die Nummer eins ausgeschaltet. Ich kenne ihn von einigen Trainingseinheiten, ich wusste, dass mir sein Kampfstil liegt.“

Headcoach Yvonne Snir-Bönisch gab sich von der Gesamt-Ausbeute am deklarierten Österreicher-Tag enttäuscht: „Wir hätten uns mehr erwartet. Die Erstrunden-Niederlagen von Wachid Borchashvili und Lubjana Piovesana hätten eigentlich nicht passieren dürfen, die beiden sind normalerweise auf einem ganz anderen Niveau. Dazu kommt, dass Shamil Borchashvili passen musste. Auch er ist natürlich jederzeit für einen Sieg gut.“


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