14. November 2009

Wattens löst Ticket für das Final4

img_28778Mit der WSG Wattens steht der vierte Finalist im Bundesliga-Final4 fest. Das mit Spannung erwartete Finale um den vierten Final-Platz hielt, was es versprach. Bei einem Sieg der Galaxy Tigers mit 2 Punkten Unterschied wäre für die Wiener noch der vierte Platz und der Einzug ins Finale möglich gewesen. In einem Duell routinierter Bundesligakämpfer gegen Youngsters  war dann doch die etwas größere Routine und Erfahrung ausschlaggebend.

Fotogalerie auf www.galaxy-judotigers.at

Im Vorfeld dafür entscheidend waren die Legionäre. Während auf der Wiener Seite der Ungar Laszlo Burjan nicht anwesend war, verletzte sich auf der Gegenseite sein ungarischer Kollege Csaba Gera und konnte ebenfalls nicht in die Entscheidung für sein Team mit eingreifen. Wattens führte nach der ersten Runde durch die Punkte von Pasolli, Grassmair, Schweinberger und Lindner mit 4:2, für die Wiener punkteten der Slowake Milan Randl und Marcel Ott.

Der Kuchen schien schon gegessen zu sein, doch die Sportart hieße nicht Judo, wenn nicht bis in die Schlusssekunde noch etwas Kampfentscheidendes passieren könnte.
Die große Aufholjagd hatte begonnen und nach einem ungefährdeten Sieg von Ivo Pasolli, der die Tiroler sogar auf 2:5 in Führung gebracht hatte, wurde um jeden Zentimeter auf der Matte gefightet. Alex Weichinger machte den Anfang und schickte den erfahrenen Erich Ivinger  mit einem wunderschönen Uchi-Mata auf die Tatami. Danach revanchierte sich Stefan Kuciara für die Niederlage in der ersten Runde gegen Severin Grassmair. Manuel Reichmann stellte den Gleichstand auf  5:5 her, und Marcel Ott brachte dann die Hausherren sogar 6:5 in Führung.
In den letzten beiden Kämpfen führte dann die Spannung Regie, zuerst arbeitete Milan Randl den Tiroler Simon Schweinberger auf, und versetzte die mit 200 Zusehern volle Halle in Euphorie.
Bei Stand von 7:5 für die Wiener, entschied also der allerletzte Kampf über den Einzug in das Bundesligafinale. Florian Lindner, beendete die kurz zuvor aufkeimende Hoffnung der Galaxy Tigers, indem er Julian Reichstein mit Ippon besiegen konnte.
Das Gründungsmitglied der Bundesliga, die WSG Wattens,  zog in das Bundesligafinale ein, und die Truppe von Thomas Haasmann war an diesem Abend ein unglücklicher Sieger, da schlussendlich zwei Einzelsiege in einer ganzen Saison den Unterschied ausmachten.
Aber im ersten Bundesligajahr war es auch für die Wiener ein toller Erfolg, denn man kann auch in den nächsten Jahren sagen, der Jugend gehört die Zukunft!
In diesem Sinne ein Soremate für die Bundesliga-Saison 2009 aus Wien
Lg
Christian Hackl
 


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