Auf Einladung von ÖJV-Präsident Martin Poiger fand im Olympiazentrum OÖ in Linz ein zweitägiges Kata-Seminar der besonderen Art statt. 22 Judoka, großteils erfahrene, verdiente heimische Offizielle, nutzten am vergangenen Wochenende die Gelegenheit, ihr Kata-Know-how im exklusiven Rahmen auffrischen bzw. vertiefen zu können.
Unter der bewährten Leitung von Prüfungs- und Kata-Referent Alexander Dick sowie Rene Fuger wurden insgesamt sechs Katas bis ins kleinste Detail analysiert. Sowohl aktive als auch passive Teilnahme war möglich, um Teilnehmer:innen möglichst vieler Altersklassen ansprechen zu können. Der Zeitplan wurde so konzipiert, dass auch individueller Gedankenaustausch und interaktive Teambuilding-Maßnahmen reichlich Platz fanden. Martin Poiger machte sich Samstagnachmittag ein persönliches Bild des neuen Workshop-Formats, Vizepräsidentin Sabrina Filzmoser nutzte die Fortbildung als Vorbereitung für den IJF-Academy-Kata-Kurs in Ostia (ITA).
Das Feedback der Teilnehmer:innen hätte besser kaum sein können. Besonders hervorgehoben wurden die in dieser Form neuartigen Betrachtungswinkel und die praxisnahen Erklärungen der Vortragenden, um gleichermaßen technische Präzision wie auch die tiefere Bedeutung der Kata entsprechend zu vermitteln. „Wir konnten an diesen zwei Tagen den Kata-Wettkampfsport einer neuen Zielgruppe näherbringen. Ich glaube es war für beide Seiten, Funktionäre wie Kata-Spezialisten, ein interessanter und nachhaltiger Austausch. Eine Fortsetzung ist jederzeit möglich, es hat wirklich Spaß gemacht“, betonte Alexander Dick.
Auch die Bilanz von Judo-Austria-Präsident Poiger fiel entsprechend zufrieden aus: „Das Linzer Kata-Seminar war nicht nur eine Weiterbildung im klassischen Sinn, sondern auch ein inspirierendes Wochenende, das Technik, Tradition und Gemeinschaft im Judosport gleichermaßen bediente. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten – und ein großes Kompliment an die Vortragenden für ihren super Job!“
