4. Oktober 2021

Yvonne unter Top-3

Jetzt ist es offiziell: ÖJV-Headcoach Yvonne Bönisch zählt mit ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler und Kletterverbands-Bundesnachwuchskoordinatorin Katharina Saurwein zu den Top-3-TrainerInnen-Persönlichkeiten des Jahres 2021. Das gaben die Österreichische Sporthilfe und Sports-Media-Austria-Chef Hans-Peter Trost Montagmittag bekannt.

Die SportlerInnen-Wahl des Jahres steigt traditionell im Rahmen der Lotterien-Galanacht des Sports, am 14. Oktober im Wiener Konzerthaus. Spannung scheint garantiert…

Die 40-jährige Potsdamerin, Olympiasiegerin 2004 in Athen (-57 kg), wurde bereits im Jahre 2014 in Deutschland zur Judo-(Nachwuchs)Trainerin des Jahres gewählt. Seit 2. Jänner diesen Jahres steht sie dem ÖJV-Nationalteam als Chefcoach vor. Yvonne ist damit aktuell der einzige weibliche Judo-Verbands-Headcoach der Welt.

Erste Trainings-Maßnahme: Das ÖJV-Nationalteam ist (im Normalfall) drei Tage die Woche am Bundesstützpunkt Linz zusammengezogen.

Die Erfolge sprechen für sich: Im April gab’s durch Bernadette Graf EM-Bronze in Lissabon (POR), im Juni WM-Bronze durch Michaela Polleres in Budapest (HUN – die erste WM-Medaille für Österreich seit 2010) und Ende Juli folgten dann auch noch 2 Olympia-Medaillen in Tokio (JPN/Silber durch Michaela Polleres, Bronze durch Shamil Borchashvili) – der größte Erfolg für Judo Austria seit 1984 (als Peter Seisenbacher in Los Angeles Olympia-Gold und Josef Reiter Bronze holte). Seit 2008 hatte Österreich bei Olympia kein (Judo-) Edelmetall mehr gewonnen.

Ab sofort gilt das Augenmerk der Erfolgstrainerin der neuen Olympia-Kampagne für Paris 2024. Klar definiertes und kommuniziertes Ziel: „Wir wollen die 2 Medaillen von Tokio bestätigen und im Idealfall mit einer Mannschaft, in jedem Fall aber mit mehr als 6 AthletInnen in Paris antreten. Das wird hart, ist aber ein realistisches Ziel.“


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