Mehr als 6 Monate hatte die Vize-Europameisterin von 2020 nach einer Schulter-OP pausieren müssen. Mittwoch, beim IJF-Masters in Jerusalem, gab Magdalena Krssakova ihr Comeback für Judo Austria. Im Duell gegen die Weltranglisten-Zwölfte Geke Van den Berg (NED), zuletzt Zweite beim Grand-Slam in Baku, zeigte sich die 28-jährige Wienerin in guter Form und lieferte einen Kampf auf Augenhöhe. Am Ende, nach 3:38 Minuten Kampfzeit, kassierte Krssakova das dritte Shido und musste mit Hansoku-make von der Matte. Kleiner Trost: Für die Masters-Teilnahme gibt’s 200 Punkte für die Weltrangliste.
„Magda hat ein starkes Comeback gezeigt. Ein Sieg lag absolut im Bereich des Möglichen. Wir freuen uns, dass sie zurück ist“, kommentierte ÖJV-Sportdirektor Markus Moser. „Ja, ich habe sehr gut mitgekämpft. Natürlich verliert man nicht gerne mit einer Strafe. Insgeheim hätte ich von einer Medaille beim Comeback geträumt, aber ich muss zufrieden sein“, meinte Magdalena Krssakova. Nachsatz: „Ich freue mich extrem, dass ich zurück auf der World Tour bin. 2023 wird mein Jahr…“
IJF-Masters, Jerusalem (ISR/20. – 22.12.), 2. Wettkampftag, Frauen, -63 kg, 1. Runde: Magdalena Krssakova (JC Sirvan/W) – Geke Van den Berg (NED) Ippon-Niederlage nach Hansoku-make (Disqualifikation/3 Shidos), Kampfzeit: 3:38 Min. – damit vorzeitig out.