Gleich neun von insgesamt 13 ÖJV-Judoka sind am ersten Wettkampftag der Unter-23-Europameisterschaft in Potsdam (GER) im Einsatz. Laura Kallinger (-57/Judoring/W) ist als Nummer fünf gesetzt. Die 21-jährige Wienerin bekommt es in Runde eins mit Laila Göbel (GER) zu tun. Ein Duell, das es bislang noch nie gab, in jedem Fall aber eine machbare Aufgabe. Emily Starzer (-63/Askö Reichraming/7) muss gleich zu Beginn gegen Alessia Corrao (BEL) ran. Die Belgierin belegte bei der Junioren-EM und -WM jeweils Platz sieben. Ein hartes Los erwischte auch Vache Adamyan (-60/UJZ Mühlviertel/OÖ/7) – der 22-jährige Vorarlberger trifft auf den Junioren-EM-Dritten Ashik Andreyan (ARM).
Den Anfang macht Lenz Naprudnik (-73/ESV Sanjindo Bischofshofen/S) – der 18-jährige Salzburger bekommt es gleich im ersten Kampf auf Matte 3, ab 10 Uhr, mit dem Rumänen Ioan Dzitac zu tun.
Zahlen und Fakten zur Unter-23-EM in Potsdam:
- 310 Judoka aus 37 Nationen sind im Einsatz. Gastgeber Deutschland, Italien, Spanien und die Ukraine stellen jeweils das Maximalkontingent von je 18 Aktiven.
- Für Deutschland ist es die erste Judo-EM seit nunmehr 20 Jahren (EM 2003 Düsseldorf – allgemeine Klasse).
- Der Sportpark Luftschiffhafen in Potsdam (mit der 3.000 Zuschauer fassenden MSB-Arena) beherbergt 60 deutsche Top-Judoka (von der Jugend bis zur allgemeinen Klasse). Im Olympia-Stützpunkt – auf einem Gelände von 30 Hektar Fläche – sind insgesamt 17 Sportarten untergebracht. Seit Gründung im Jahr 1991 wurden 130 Olympia-Medaillen gewonnen, darunter 73 in Gold.
- Die 14 Gewichtsklassen werden an zwei Tagen abgewickelt, am Sonntag kommt der Mixed-Team-Bewerb (mit neun Mannschaften, darunter Judo Austria) zur Austragung.