19. November 2023

"Liebe" auf den ersten Blick

Jaromir Jezek sieht nicht aus wie ein Newcomer. Der 36-jährige Coach war als Aktiver Europameister und dreifacher Olympiateilnehmer. Er hat auch als Trainer schon Erfahrung auf höchster Ebene (für den tschechischen Verband) gesammelt. Seit Anfang November ersetzt er beim Österreichischen Judoverband den Brasilianer Felipe Kitadai als Unter-21-Nationaltrainer. Bei der Unter-23-EM in Potsdam ist erstmals auch bei einem Wettkampf in der neuen Rolle tätig. „Jaromir ist ein Vollprofi. Wir freuen uns ihn im Team zu haben, er passt perfekt zu uns“, betont ÖJV-Headcoach Yvonne Snir-Bönisch. Der zweifache Familienvater im JUDO-AUSTRIA-Gespräch über…

… seine ersten Tage im ÖJV-Trainerstab: „Ich wurde mit offenen Armen aufgenommen. Es macht großen Spaß. Die Stimmung im Team ist sehr gut, der Umgang miteinander sehr professionell. Und es gibt eine Reihe von guten Talenten. Ich freue mich, an ihrer Weiterentwicklung arbeiten zu können.“

…. seine neue Wahlheimat: „Noch wohnt meine Frau Katharina mit unseren Söhnen Jaromir (12 Jahre) und Jakub (4) in Tschechien. Ich pendle, d.h. es geht darum, für meine Tage in Linz eine Unterkunft zu finden, möglichst in der Nähe vom Olympiazentrum.“

… seinen Verantwortungsbereich: „Yvonne hat mich – bildlich gesprochen – gleich ins kalte Wasser geworfen, mir in Potsdam jede Menge Aufgaben übertragen. Das zeigt, dass man meinem Know-how vertraut. Je mehr ich mich einbringen kann, desto besser. Prinzipiell ist U-21-Headcoach Belá Riesz mein Haupt-Ansprechpartner. Wir wollen dafür sorgen, dass sich unsere Talente bestmöglich entwickeln – ein anspruchsvoller, aber sehr reizvoller Job. Talente gibt es in Österreich jedenfalls genug!“


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