Achtung, Verwechslungsgefahr: Im Vorjahr gastierten die ÖJV-Staatsmeisterschaften in Feldkirchen (K), heuer trifft sich die heimische Judo-Szene in Feldkirch (V). Was fast gleich klingt, ist örtlich 551 km bzw. knapp sechs Autostunden getrennt. Insgesamt 155 Judoka von 38 Vereinen haben für die Österreichischen Judo-Staatsmeisterschaften am Samstag im Ländle genannt. Zum Vergleich: Bei den Titelkämpfen im Vorjahr in Kärnten waren 118 Athlet:innen am Start. Oberösterreich stellt in Feldkirch mit 52 Aktiven die mit Abstand größte Delegation – gefolgt von Wien (27) und Salzburg (25) -, Gastgeber Vorarlberg bietet zehn Judoka (fünf Frauen, fünf Männer) auf. Einzig das Burgenland ist in diesem Jahr nicht vertreten. Nicht weniger als 10 Staatsmeister:innen von Feldkirchen sind auch in Feldkirch mit von der Partie, davon treten neun zur Titelverteidigung an (-48: Lisa Peherstorfer/UJZ Mühlviertel/OÖ, -57: Laura Kallinger/Judoring/W, -63: Lisa Grabner/JC Sparkasse Wimpassing/NÖ; -73: Alexander Kaserer/LZ Multikraft Wels/OÖ, -81: Magamed Borchashvilli/Galaxy Judo Tigers/W, -90: Thomas Scharfetter/ESV Sanjindo Bischofshofen/S), -100: Adam Borchashvilli/Galaxy Judo Tigers/W, +100: Stephan Hegyi/S.C. Hakoah/W – siehe Foto). Lisa Tretnjak (SU Noricum Leibnitz/ST), letztes Jahr in der Kategorie bis 70 kg am Start, tritt heuer im Halbmittelgewicht (-63) an.
Die zweifache Olympia-Medaillengewinnerin Michaela Polleres (-70/JC Sparkasse Wimpassing/NÖ) ist erstmals seit den Sommerspielen in Paris wieder im Wettkampfeinsatz. Ihren letzten ÖJV-Titel holte sie sich 2021 in Oberwart.