Vor dem Bundesliga-Männerfinale beim Final-Four in Gmunden erhitzte eine Diskussion kurz die Gemüter. Ist Dilshot Khalmatov (UKR/-60) für Titelverteidiger Galaxy Tigers startberechtigt oder nicht? Der 27-jährige Ukrainer wird auf der Seite der Internationalen Anti-Doping-Testagentur wegen der Einnahme von Fenoterol als provisorisch gesperrt geführt.
Tatsache ist, dass Khalmatov nach sechsmonatiger Pause zuletzt dreimal auf der World-Tour startete. Seine Sperre ist aufgehoben. Nach Rückfrage beim Internationalen Judoverband wurde Khalmatov fürs Bundesligafinale zugelassen. Khalmatov holte im Duell mit dem Welser Daniel Leutgeb den zweiten Punkt für Galaxy, die das Finale für sich entschieden und zum 4. Mal in Folge den Titel verteidigten.
ÖJV-Präsident Martin Poiger: „Ich hatte mit der zuständigen Anti-Doping-Koordinatorin Andrea Ember telefonisch Kontakt, um sicherzugehen, dass der Ukrainer international starten darf. Sie hat das umgehend bestätigt. Er konnte nachweisen, Fenoterol aus medizinischen Gründen genommen zu haben.“