Danke, Graz!

Ein Bild, das stolz macht: Sonntagabend, am Ende des zweiten Wettkampftages, standen die Delegationsleiter:innen Schlange, um sich beim OK-Team um ÖJV-Generalsekretärin Corina Korner und Turnierdirektor Thomas Stückler zu bedanken. Entsprechend zufrieden fiel auch das Resümee von Judo-Austria-Präsident Martin Poiger aus: „Man kann der Stadt Graz, dem Land Steiermark, den 50 freiwilligen Helfern (größtenteils von steirischen Judo-Klubs) nur Dankeschön sagen. Es war auch heuer wieder zu spüren, dass die Judo-Familie sehr gerne nach Österreich kommt, egal, ob zum größten Trainingscamp nach Mittersill Anfang Jänner, zum Grand-Prix der allgemeinen Klasse in Linz oder Ende Mai/Anfang Juni nach Graz. Der Raiffeisen-Sportpark ist als Veranstaltungsort bestens geeignet. Die teilnehmenden Nationen sind auch heuer wieder voll des Lobes. Viele Verbände mögen ein Problem haben, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zu finden. Unseren OK-Teams gelingt das immer sehr gut. Man spürt die Gastfreundschaft, man sieht ihnen an, dass alle gerne mithelfen. Diese Stimmung überträgt sich auf Athlet:innen und Betreuer:innen.“ Nachsatz: „Mit 2.000 Übernachtungen, 435 Aktiven aus 23 Nationen und entsprechend hohen Medienwerten können wir schon jetzt sagen: Es wird aller Voraussicht nach – trotz erheblicher Förderungskürzungen – auch 2026 einen Junioren-Europacup in Graz geben.“

Auch sportlich darf man aus ÖJV-Sicht durchaus zufrieden sein: „Mit Lisa Betz, Carina Klaus-Sternwieser und Jael Wernert haben bekanntlich drei A-Kader-Athletinnen gefehlt. Dass wir trotzdem durch Helene Schrattenholzer und Ronald Pröll Silber und Bronze holen, ist definitiv als Erfolg zu werten. Erst recht, wenn man die Leistungen der beiden analysiert – für beide lag auch der Sieg im Bereich des Möglichen. Helene hat jetzt schon das WM-Ticket fix – mit zwei zweiten Rängen in Folge, Ronald hat die EM-A-Norm erbracht“, betonte Sportdirektor Markus Moser. Was ihn ein wenig nachdenklich stimmte? „Die Gesamtbilanz unseres 45-köpfigen Teams (mit 20 Siegen bzw. 48 Niederlagen, Anmerkung der Redaktion) ist definitiv ausbaufähig. Das gilt es in den nächsten Wochen noch im Detail zu analysieren.“

Die Junioren-Saison zieht sich bis in den Herbst: Von 4. bis 7. September geht in Bratislava die Unter-21-EM in Szene, von 23. – 27. Oktober steht die WM in Amman/Jordanien auf dem Programm. Markus Moser: „Auch dort ist unser Anspruch, Medaillen zu gewinnen.“

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