17. März 2012

Flachgau gegen Mühlviertel – Das ewige Duell

Judo Union Raiffeisen Flachgau 1 – UJZ Mühlviertel 1 4 : 7 (2 : 3) – Das UJZ Mühlviertel startet die Saison 2012 bzw. die Mission „Der Titel muss endlich wieder nach Niederwaldkirchen“ mit einem Auswärtssieg beim Dauerkonkurrent in Strasswalchen.

Der Schlagerkampf der 1. Bundesliga erfüllte alle Wünsche für Judofans: Spannung, tolle Techniken, rassige Kämpfe und voller Einsatz der Aktiven. Trotzdem fehlte das Knistern in der Gerhard Dorfinger Halle. Leider fanden sich zu diesem Judo Leckerbissen nur wenige Zuseher ein und konnten sich über die gebotenen Leistungen erfreuen. Vor Beginn des Kampfes bekamen die beiden neuen Chefcoachs Roland Stegmüller und Florian Rinnerthaler von Straßwalchens Bürgermeister ein Hufeisen überreicht. Es sollte dem neuen Trainerduo Glück bringen und dem erstmals bei einem Ligakampf nicht anwesenden Langzeittrainer Gerhard Dorfinger, der wegen einer Lungenentzündung das Bett hüten musste, gute Genesungswünsche übermitteln.
Im Auftaktkampf brachte Huemer Matthias die Gäste mit 1:0 in Führung, ehe der neue Cheftrainer Roland Stegmüller auf die Nummer Eins -66kg Reiter Georg traf. Beide lieferten sich einen beinharten Kampf und schenkten sich nichts. Nach Ende der Kampfzeit stand es Unentschieden und UJZ blieb mit 1:0 in Führung.Im nächsten Kampf gab es für Spitzer Kevin gegen Shala Driton wenig zu holen und der UJZler siegte mit einem sehenswerten Ippon. Nicht ganz so klar, aber ebenso sicher bezwingt Albert Fercher im nächsten Kampf Ex-Staatsmeister Schirnhofer Felix und stellt auf 3:0 für die Gäste, ehe “ Maximus “ Schirnhofer kurzen Prozess mit Mühlviertels neuen Legionär Alexander Jurecka macht. Die Aufholjagd geht weiter und Kronberger Stefan bezwingt “ Ranger“ Schaubmayr mit Armhebel. 3:2 steht es für die Gäste ehe es zur Neuauflage des Staatsmeisterschaftsfinales im Schwergewicht zwischen Christop Kronberger und Daniel Allerstorfer kommt. Der harte Fight endet Unentschieden und UJZ geht mit einer 3:2 Führung in die Pause.

Im zweiten Durchgang besiegt Huemer bis 60kg Hofmann abermals und im vorentscheidenden Kampf bis 66kg lässt diesmal Reiter Georg keine Zweifel aufkommen wer die Nummer 1 in dieser Klasse ist. Er besiegt Stegmüller klar und stellt auf 5:2. Infolge gewinnt Shala gegen den jungen Kaiser Paul glatt und bis 81 kg trennen sich Albert Fercher und Felix Schirnhofer Unentschieden . Es steht bereits 6:3 für die Gäste. In der 90kg Klasse bekommt es Max Schirnhofer nun mit dem jungen Peter Pfistermüller zu tun. Der junge Mühlviertler, von dem UJZ Präsident Haugeneder schwärmt „ein absolutes Talent, aber leider ist er als „Jaga“ mehr im Wald als im Training“, ist ausgezeichnet auf Maximus Seonagi eingestellt und liefert einen tollen Kampf. Mit viel Routine stellt Max Schirnhofer auf 6:3. Als nächster ist Stefan Kronberger dran und er zeigt wieder einmal das er einer der verlässlichsten Flachgauer ist.Sein Ippon gegen den an diesen Abend unglücklich agierenden UJZ Legionär Jurecka verkürzt auf 6:4. Abermals kommt es im Schwergewicht zum Duell Christoph Kronberger gegen Daniel Allerstorfer. Nach einer Unachtsamkeit des Flachgauers gelingt Daniel ein toller Ippon für Seonagi und er stellt damit auf den Endstand von 7:4 für die Gäste aus dem Mühlviertel. UJZ Trainer Pepi Reiter zeigte sich nach den Kampf mit seinem Team sehr zufrieden und stellt mit diesem Sieg eine klare Kampfansage um den Meistertitel.
Der neue Flachgau Trainer Roland Stegmüller: „Mit meinem zweiten Kampf kann ich nicht zufrieden sein, aber unser Team hat sich voll eingesetzt.“ Nicht zufrieden war er, wie auch viele andere auch, mit der Zuschauerkulisse. “ Solch spannende Kämpfe hätten sich mehr Zuseher verdient .“ Womit er sicherlich allen wirklichen Judofans aus der Seele sprach.

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