Was können wir vom Judo-Jahr 2023 erwarten? „2022 war aus ÖJV-Sicht ein Superjahr, aber natürlich geht’s noch besser. Wir haben in den nächsten Monaten viel vor. Sowohl in der allgemeinen Klasse als auch bei den Junioren spekulieren wir mit weiteren Leistungssteigerungen – d.h. mehr Medaillen“, meinen ÖJV-Generalsekretärin Corina Korner, Headcoach Yvonne Snir-Bönisch, Sportdirektor Markus Moser und Präsident Martin Poiger unisono. Im Schnitt steht jeden dritten Tag ein nationales oder internationales Judo-Event an. Auf EJU- und IJF-Ebene warten 116 Termine – vom Trainingslager über Nachwuchs-Turniere bis hin zu den Grand-Slam-Turnieren, Masters, Europa- und Weltmeisterschaften. Wir liefern einen kurzen Überblick:
Der absolute Saison-Höhepunkt steigt von 7. bis 14. Mai, da stehen in Doha (QAT) die Weltmeisterschaften in der allgemeinen Klasse (7 Frauen- und 7 Männer-Gewichtsklassen, Mixed-Teambewerb) auf dem Programm. Auf die Sieger:innen warten 2.000 Weltranglisten-Zähler und 1.000 Punkte für die Olympia-Qualifikation.
Weitere Highlights: das IJF-Masters von 4. bis 6. August in Budapest (HUN) und die Europameisterschaft in Montpellier (FRA/3. – 5.11.). Die World-Tour umfasst insgesamt 12 Turniere und zwar 8 Grand-Slams (4./5.2.: Paris/FRA, 17. – 19.2.: Tel Aviv/ISR, 3. – 5.3.: Taschkent/UZB, 24. – 26.3.: Tiflis/GEO, 31.3. – 2.4.: Antalya (TUR), 23. – 25.6.: Ulaanbaatar (MGL), 22. – 24.9.: Baku (AZE), 2./3.12.: Tokio (JPN)) sowie 4 Grand-Prix-Turniere, allen voran den Oberösterreich-GP von 25. – 27. Mai in Linz (dazu kommen: 27. – 29.1.: Almada/POR, 2. – 4.6.: Dushanbe/TJK, 18. – 20.8.: Zagreb/CRO.
Der österreichische Junioren-Europacup wird am 15. und 16. Juli in Graz ausgetragen. Im Anschluss daran ist ein 3-tägiges Kurz-Trainingslager geplant.
Den Anfang im Judo-Jahr 2023 macht traditionell das Olympic Training Camp im salzburgerischen Mittersill von 9. – 17. Jänner. 800 Judoka und 350 Betreuer:innen aus 45 Nationen werden erwartet. Gastgeber Österreich stellt mit 86 Aktiven die größte Delegation.