11. Oktober 2025

"Ländle"-Medaille fix!

Judo-Vorarlberg-Präsident Lukas Fleisch stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Anna-Lena Schuchter (-78/LZ Hohenems/V) kämpfte sich mit zwei Vorrunden-Siegen gegen Rosalie Baumann (ATSV Jenbach/T) und Tina Heuhauser (ESV Sanjindo Bischofshofen/S) ins Halbschwergewichts-Finale. Damit hatte Gastgeber Vorarlberg – mit 10 Aktiven angetreten – bei den Staatsmeisterschaften in Feldkirch schon vor Mittag eine Medaille sicher. JUDO AUSTRIA bat die 24-jährige Hohenemserin, die in Feldkirch als Kindergartenpädagogin arbeitet, zum Kurz-Interview.

Du hast nach deinem zweiten Kreuzbandriss kein Turnier mehr bestritten, seit 2023 nicht mehr international gekämpft. Wie oft kommst du überhaupt noch zum Trainieren?

Anna-Lena Schuchter: „Eigentlich nur mehr einmal die Woche. Für mehr Training fehlt mir die Zeit, mir geht’s nach den beiden Kreuzbandrissen nicht mehr um Platzierungen oder Top-Leistungen, ich will Spaß haben. Wenn die Österreichischen Meisterschaften nicht bei uns zu Hause wären, hätte ich auf eine Teilnahme verzichtet. So war’s klar, dass ich teilnehme. Meine Eltern sind hier, auch ein paar Kinder aus dem Kindergarten…“

Du warst in der Kategorie bis 70 kg schon Meisterin, 2019 in Kufstein, wie zufrieden bist du mit dem Finaleinzug. Mit welcher Einstellung gehst du ins Finale gegen Marlene Hunger?

Schuchter: „Ehrlich gesagt habe ich meine Erwartungen übertroffen. Ich bin wirklich zufrieden, freue mich aufs Finale. Ein bisschen Spaß geht noch….“

Detail am Rande: Vor vier Jahren, 2021, stand Anna-Lena Schuchter in Feldkirch bei den Unter-23-Meisterschaften ebenfalls im Finale und gewann Gold.


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