Österreichs Unter-17-Nationalteam nahm erstmals am Oh-Do-Kwan-Cup in Großhadern bei München teil. Die ÖJV-Nachwuchs-Nationaltrainer Martin Grafl und Bernhard Weißsteiner nominierten pro Gewichtsklasse je zwei Athlet:innen (Mädchen: -52, -57, -63, +63; Burschen: -60, -66, -73, +73), nicht weniger als 12 Klub-Teams bzw. Länder-Auswahlen (aus insgesamt 10 Nationen) nahmen an der 7. Auflage des Mixed-Team-Turniers teil.
Österreich bekam es in der Vorrundengruppe B mit dem Judo Club Bezigrad/Slowenien, einer Luxemburg-Frankreich-Auswahl, Bayern II, Trudbenik Kortega (SRB) und Dukla Banska Bystrica (SVK) zu tun. Einzig gegen Truzbenik Kortega (SRB) setzte es eine 3:5 (27:50)-Niederlage. Die anderen Teams wurden allesamt klar geschlagen: 7:1 (70:10) gegen Judo Club Bezigrad (SLO), 6:2 (60:17) gegen Luxemburg/Frankreich, 8:0 (80:0) gegen Bayern II und 6:2 (60:20) gegen Dukla Bansky Bystrica (SVK). Damit gelang (als Gruppenzweiter hinter Kortega/SRB) der Aufstieg ins Viertelfinale. Dort war dann freilich – nach einer denkbar knappen 4:5 (40:50)-Niederlage – gegen das zweite serbische Team vom Novosadski Dzudo Club Endstation.
„Eines unserer großen Ziele im Nachwuchs bleibt der Gewinn einer Team-Medaille bei EM, EYOF oder WM. Die Teilnahme an Mixed-Team-Turnieren wie dem Oh-Do-Kwan Cup ist ein erster Schritt in diese Richtung. Wir haben uns in Bayern sehr tapfer geschlagen, mit etwas Glück wäre auch eine Medaille möglich gewesen, wie man am 3. Platz von Novosadski Dzudo Club sieht“, kommentierte Martin Grafl das Ergebnis.
Der Turniersieg ging an die Nordrhein-Westfalen-Auswahl, die sich im Finale gegen Trudbenik Kortega (SRB) mit 5:3 durchsetzte. Den dritten Rang belegten Judo Vlaanderen (BEL) und ÖJV-Bezwinger Novosadski Dzudo Club (SRB).