4.200 Kilometer bzw. mehr als sechs Flugstunden Anreise nimmt Lubjana „Lulu“ Piovesana (-63/LZ Hohenems/V) auf sich, um beim Grand-Slam-Turnier in Duschanbe (TJK) Wettkampf-Praxis und Weltranglisten-Punkte sammeln zu können. Mittwochfrüh fliegt die 28-jährige Wahlvorarlbergerin – gemeinsam mit ÖJV-Headcoach Yvonne Snir-Bönisch – nach Zentralasien. Die Olympia- und EM-Fünfte ist bei der sechsten World-Tour-Station des Jahres als Nummer eins gesetzt. Ganze 54 Europäer:innen gehen in Duschanbe an den Start – insgesamt werden in Tajikistan 226 Judoka aus 27 Nationen erwartet. Zum Vergleich: beim Oberösterreich-Grand-Prix in Linz waren es fast doppelt so viele (416 Aktive aus 52 Ländern).
„Bis zur Weltmeisterschaft Mitte Juni in Budapest bleiben noch sechs Wochen Zeit. Bis dahin will ich in Topform sein. Dann ist auch die erste Medaille bei einem Großereignis für Österreich möglich“, hofft die Wahl-Vorarlbergerin, die in Duschanbe als Titelverteidigerin an den Start geht. 13 Top-7-Resultate hat sie seit Erhalt der österreichischen Staatsbürgerschaft im Jänner 2023 zu Buche stehen, darunter 2 Grand-Slam-Siege (Duschanbe, Baku), vier dritte Plätze und nicht weniger als sieben fünfte Ränge (u.a. Olympia-Fünfte 2024, WM-Fünfte 2023, EM-Fünfte 2025, 2024). Yvonne Snir-Bönisch: „Die erste Medaille von Lulu ist nur eine Frage der Zeit. Die Chancen, dass sie Mitte Juni in Budapest auf dem Podium steht, sind mehr als realistisch.“
Eine Top-Platzierung in Duschanbe würde helfen…