Auf Stephan Hegyi wartet am Samstag, beim Grand-Slam-Turnier in Antalya (TUR; 1. – 3.4.) eine Mammutaufgabe. Sollte der als Nummer 8 gesetzte Wiener (nach einem Freilos) in Runde zwei den Sieger aus Uladzislau Tsiarpitski (BLR)/Sayan Nasirfur (TUR) bezwingen, dann bekommt es der 23-jährige Wiener aller Voraussicht nach im Viertelfinale mit Lukas, dem Großen, Krpalek, seines Zeichens Olympiasieger, Doppel-Weltmeister und Weltranglisten-Erster, zu tun. Die beiden trafen bislang erst einmal aufeinander und zwar im EM-Halbfinale 2018 in Tel Aviv. Favorit Krpalek behielt mit Waza-ari die Oberhand und holte später Gold, Stephan Hegyi gewann damals seine erste EM-(Bronze-)Medaille.
Sabrina Filzmoser (-57) ist in Antalya als Nummer fünf gesetzt. Sie wartet auf die Siegerin aus dem Kampf Po Sum Leung (HGK)/Hasret Bozkurt (TUR).
Die Auftaktgegner der ÖJV-Judoka, Grand-Slam Antalya, Donnerstag, 1. Wettkampftag (Vorrunde ab 9 Uhr, MEZ, Finale ab 16), Frauen, -48 kg, Runde eins: Katharina Tanzer (Vienna Samurai/W) – Leyla Aliyeva (AZE/Nr. 33 der Weltrangliste), -57 kg, Runde zwei: Sabrina Filzmoser (LZ Multikraft Wels/OÖ/als Nummer 5 gesetzt) – Po Sum Leung (HGK, 31 Jahre, 71. im IJF-Ranking)/Hasret Bozkurt (TUR, 20, Nr. 115 der Juniorinnen-Weltrangliste), Männer, -66, Runde 2: Kimran Borchashvili (LZ Multikraft Wels/OÖ) – Muhammed Demirel (TUR, 18 Jahre)/Daikii Bouba (FRA/25 Jahre, 152. in der Weltrangliste); Freitag (Vorrunde ab 9:45 Uhr, Finale ab 16), -73, 1. Runde: Lukas Reiter (JC Wimpassing/NÖ) – Cedric Bessi (MON/104. im IJF-Ranking), in Runde 2 wartet Bilal Ciloglu (TUR/als Nummer 2 gesetzt, 9. der Weltrangliste); Samstag (Vorrunde ab 9:45, Finale ab 16), -90, 1. Runde: Adam Borchashvilli (Galaxy Judo Tigers/W) – Komronshokh Ustopiriyon (TJK/Nr. 26), Johannes Pacher (Galaxy Judo Tigers/W) – Raphael Schwendinger (LIE/Nr. 112); -100, 2. Runde: Aaron Fara (JC Wimpassing/NÖ) – Daniel Dichev (BUL/Nr. 41); +100, 1. Runde: Daniel Allerstorfer (UJZ Mühlviertel/OÖ) – Ali Omar (LBA/Nr. 67), 2. Runde: Stephan Hegyi (S.C. Hakoah/W/als Nummer 8 gesetzt) – Uladzislau Tsiarpitski (BLR/Nr. 50)/Sayan Nasirfur (TUR/nicht geführt, 27 J.), im Viertelfinale würde voraussichtlich Lukas Krpalek(CZE/1) warten.