19. März 2023

Schlag auf Schlag

Das vierte Grand-Slam-Turnier des Jahres 2023 steigt von 24. bis 26. März in Tiflis (GEO). Österreich hat mit Magdalena Krssakova (-63/JC Sirvan/W), Lubjana Piovesana (-63/LZ Hohenems/V), Shamil und Bruder Wachid Borchashvili (beide -81/LZ Multikraft Wels/OÖ) sowie Laurin Böhler (-100/LZ Hohenems/V) fünf Judoka genannt. Der Olympia- und WM-Dritte Shamil Borchashvili, aktuell Nummer 6 der Welt, ist in der Kategorie bis 81 kg hinter Lokalmatador Tato Grigalashvili, Führender im IJF-Ranking, zuletzt Seriensieger bei der WM in Taschkent, beim Masters und beim Grand-Slam in Paris, als Nummer 2 gesetzt.

Insgesamt sind in Georgiens Hauptstadt 441 Aktive aus 63 Nationen angekündigt, darunter vier Weltranglisten-Erste. Das ÖJV-Team wird von Nationaltrainer Robert Krawczyk und Technikcoach Hitoshi Kubo betreut. Als Physiotherapeutin ist Corinna Kasper im Einsatz. Der erste Teil der rot-weiß-roten Delegation fliegt am Donnerstag nach Tiflis, der zweite (mit Laurin Böhler) folgt tags darauf.

Nur eine Woche später (31.3. – 2.4.) wird die IJF-World-Tour in Antalya (TUR) fortgesetzt. Für den fünften Grand-Slam des Jahres werden insgesamt 12 ÖJV-Starter:innen im Einsatz sein. Vom Tiflis-Aufgebot sind Magdalena Krssakova, Lubjana Piovesana und Laurin Böhler mit dabei. Dazu kommen auch die Weltranglisten-Dritte Michaela Polleres (-70/JC Wimpassing Sparkasse/NÖ), zuletzt Siegerin beim Masters in Jerusalem und beim Grand-Slam in Taschkent, Katharina Tanzer (-48/SU Noricum Leibnitz/ST), Elena Dengg (-70/ESV Sanjindo Bischofshofen/S), Maria Höllwart (-78/ESV Sanjindo Bischofshofen/S); Marcus Auer (-60/Creativ Graz/ST), Samuel Gaßner (-73/UJZ Mühlviertel/OÖ), Lukas Reiter (-73/JC Wimpassing Sparkasse/NÖ), Thomas Scharfetter (-90/ESV Sanjindo Bischofshofen/S) und der Silbermedaillengewinner vom Grand-Slam in Taschkent Aaron Fara (-100/JC Wimpassing Sparkasse/NÖ).

Michaela Polleres ist hinter Doppel-Weltmeisterin Barbara Matic (CRO) als Nummer 2 gesetzt. Anfang des Monats in Taschkent setzte sich die 25-jährige Niederösterreicherin im Finale gegen die Kroatin ebenso durch wie schon im Semifinale der Olympischen Spiele in Tokio. Im persönlichen Head-to-Head steht’s 5:3 für Polleres. In der Kategorie bis 70 kg sind nicht weniger als 6 der Top-10 mit dabei. Mit insgesamt 38 Starterinnen ist die Gewichtsklasse die (bei den Frauen) am stärksten besetzte.

© Wolfgang Eichler

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