Wenn’s um Judo geht, dann ist das Pariser Grand-Slam-Turnier eines, das punkto Atmosphäre und Organisation wiederholt neue Maßstäbe setzt. Erst recht, wenn es darum geht, das 50-Jahr-Jubiläum gebührend zu feiern. 8.000 Fans waren in der Halle im Stadtteil Bercy, als Judo-Legenden der letzten Jahrzehnte vor den Vorgang geholt wurden – darunter mit den Olympiasiegern Udo Quellmalz und Yvonne Bönisch auch ein ehemaliger ÖJV-Headcoach und die aktuelle Cheftrainerin des rot-weiß-roten Teams. Für die Judo-HeldInnen gab’s minutenlange stehende Ovationen.
In Paris mit dabei waren neben Yvonne und Udo auch Neil Adams, Kate Howey (beide GBR), Emilie Andeol, Fabien Canu, Lucie Decosse, Frédéric Demontfaucon, Gévrise Émane, Cathy Fleury, Céline Lebrun, Angelo Parisi, Jean-Luc Rougé (alle FRA), Masahi Ebinuma, Keiji Suzuki, Haruki Uemura, Yasuhiro Yamashita (JPN), Ki-Young Jeon (KOR), Guiseppe Maddaloni (ITA) und Vitaly Makarov (RUS).
Noch lauter wurden die 8.000 als dann auch das französische Mixed-Gold-Team von Tokio auf die Matte kam: Amandine Buchard, Sarah-Leonie Cysique, Margot Pinot, Madeleine Malonga, Romane Dicko, Luka Mhkeidze, Kilian Leblouch und Guillaume Chaine.
Insgesamt zeichnen die oben genannten Judoka für 31 Olympia-Medaillen (darunter 19 in Gold) verantwortlich.
