Judo-Österreich trauert um Dogan Yeter

Gestern erreichte uns die traurige Nachricht, dass Dogan Yeter im Alter von nur 49 Jahren verstorben ist.

Seit Mitte der 80-er Jahre betrieb Dogan im Judoclub Neunkirchen Schwarzatal Judo. In den letzten Jahren war sein Name untrennbar mit der Arbeit mit mental Beeinträchtigten verbunden. Von 2013 bis 2017 war er Referent für Behindertensport im Österreichischen Dankollegium und auch in Special Olympics Österreich war er Referent für Judo. Die Athleten seines Vereins erreichten in den letzten Jahren unzählige Platzierungen bei internationalen Turnieren, Europa- und Weltmeisterschaften. 2019 wurde sein Topjudoka Paul Vogl zum Special Olympics Sportler des Jahres gewählt.

Auch abseits des adaptive Judo war Dogan vielseitig tätig. Mit Judo begann er beim JC Wimpassing Sparkasse und war dort als Kämpfer und Trainer tätig. Danach wurde er Trainer beim JK Mattersburg bis er im Jahr 2000 den JC Neunkirchen Schwarzatal gegründet hat. Als Trainer brachte er zweimal Sportler zu Österreichischen Meistertitel U15, auch bei den ÖM U20 kamen seine Judoka zu Meisterehren, und 2007 erreichte einer seiner Sportler bei  den Staatsmeisterschaften die Bronzemedaille. Im Landesverband Niederösterreich war er viele Jahre als Sportlicher Leiter tätig. In der ASKÖ Niederösterreich fungierte er als Spartenreferent für Judo.

Viele Jahre organisierte Dogan das internationale Oster-Trainingslager in Neunkirchen, das auch vielen KaderathletInnen als Vorbereitung genutzt wurde.

Der Österreichische Judoverband verliert mit Dogan Yeter einen vielseitigen und engagierten Funktionär und wird ihn in bester Erinnerung behalten.

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