30. März 2024

Eine Medaille ist fix!

Österreich ist am 2. Wettkampftag des Grand-Slam-Turniers in Antalya (TUR) im Finalblock gleich mit zwei Judoka vertreten (ab 15 Uhr, MEZ, live in ORFSport+): Magdalena Krssakova (-63/JC Sirvan/W) kämpft gegen Miku Takaichi (JPN/2) um Platz 3 (1. Kampf nach 15 Uhr), Teamkollegin Michaela Polleres (-70/JC Sparkasse Wimpassing/NÖ/2) trifft im Finale um Platz 1 auf die 19-jährige Tais Pina (POR). Die 26-jährige Niederösterreicherin, Olympia-Silbermedaillengewinnerin von Tokio, aktuell auf Rang 7 der Weltrangliste, hat bislang auf Grand-Slam-Niveau 1 x Gold und 4 x Bronze gewonnen. Es wäre ihr zweiter Sieg nach Taschkent (UZB) am 4. März des Vorjahres.

Michaela Polleres musste in der Vorrunde kein einziges Mal ins Golden Score und schaltete auf dem Weg ins Finale Hyeonji Yu (KOR), Szabina Gercsak (HUN), Vize-Weltmeisterin Giovanna Scoccimarro (GER) und die Olympia-Dritte Madina Taimazova (AIN) aus. Gesamt-Netto-Kampfzeit bislang: 13:33 Minuten. „Michis Formkurve ist stark im Steigen, sie hat heute drei Weltklasse-Gegnerinnen ausgeschaltet, die allesamt für die Olympischen Spiele in Paris so gut wie fix qualifziert sind. Im Finale ist sie laut Papierform klare Favoritin. Pina ist 7. der Junioren-Weltrangliste und 50. in der allgemeinen Klasse“, meint ÖJV-Sportdirektor Markus Moser.

Ebenfalls in bestechender Form präsentierte sich Magdalena Krssakova, die zuletzt in Tiflis und Linz zwei Erstrunden-Niederlagen kassiert hatte. Die 30-jährige Wienerin schaltete hintereinander Florentina Ivanescu (ROU/bislang im Head-to-Head: 0:3), Kiyomi Watanabe (PHI/0:2), Barbara Timo (POR/6/0:1) und die Weltranglisten-Erste Catherine Beauchemin-Pinard (CAN/1/3:4) aus. Einzig gegen Dali Liluashvili (AIN) setzte es im Viertelfinale nach ausgeglichenem Kampf eine Ippon-Niederlage. Markus Moser: „Magda hat in diesem Jahr noch nicht angeschrieben, verlor zuletzt jeweils schon ihren Auftaktkampf. Umso bestechender hat sie sich heute in Antalya verkauft und zwar von Runde 1 an. Auch das Duell mit Liluashvili hätte sie gewinnen können. Platz fünf hat sie damit sicher. Aber wer die Weltranglisten-Erste schlägt, der kann auch Miku Takaichi, Nummer 6 der Welt, schlagen.“

Die als Nummer 6 gesetzte Lubjana Piovesana (-63/LZ Hohenems/V) musste sich – trotz Waza-ari-Führung – schon in ihrem Auftaktkampf gegen Minel Akdeniz (TUR) nach 8:01 Minuten im Golden Score mit Ippon geschlagen geben und blieb ebenso unplatziert wie Bernd Fasching (-81/M&R Galaxy Judo Tigers/W, Ippon-Niederlage nach Waza-ari-Führung gegen Abdelrahman Mohamed/EGY, 1:16 Min.), Samuel Gaßner (-73/UJZ Mühlviertel/OÖ, Waza-ari-Niederlage gegen Karim Abdulaev/UAE, 4:00 Min.) und Lukas Reiter (-73/JC Sparkasse Wimpassing/NÖ, Waza-ari-Niederlage im Golden Score nach 5:43 Min. gegen Faye Njie/GAM).


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