21. Oktober 2018

Hegyi eroberte Silber bei U21-WM

Stephan Hegyi hat ein tolles Comeback geschafft und wie schon im Vorjahr U21-WM-Silber gewonnen. Der 20-jährige Wiener musste sich am Samstag in Nassau auf den Bahamas in der Gewichtsklasse über 100 Kilogramm nur dem Georgier Gela Zaalishvili geschlagen geben. 

Im großen Finale gegen Gela Zaalishvili (GEO) verlor Hegyi (SC Hakoah) seinen einzigen Kampf im Turnierverlauf. Davor hatte der Südstadt-Sportler nach einem Freilos Ippon-Siege gegen Joe Andres aus Kanada und den Russen Kemal Kaitov gefeiert und im Halbfinale den Deutschen Erik Abramov im Golden Score besiegt. Sein Kontrahent hatte dabei das dritte Shido erhalten. Hegyi ist mit Silber ein optimales Comeback gelungen: Die Weltmeisterschaften der allgemeinen Klasse und die U21-EM hatte er wegen eines Einrisses des hinteren Kreuzbandes noch auslassen müssen. „Man hat schon gemerkt, dass ich noch nicht so spritzig war. Es hat also schon noch etwas gefehlt, aber ich habe auch nur  zwei Randori-Tage vor der U21-WM gehabt“, meinte der Silbermedaillengewinner, der nun bei der U23-EM Gold anpeilt. Herren-Nationaltrainer Bela Riesz war sehr zufrieden mit seinem Schützling: „Ich freue mich sehr für Stephan. Er hat verletzungsbedingt zwei Monate kein Judo machen können, dafür ist das Ergebnis sehr gut.“ Der Coach lobte auch die gute Zusammenarbeit mit Heimtrainer Axel Eggenfellner.

In der Gewichtsklasse über 78 Kilogramm musste Maria Höllwart (ESV Sanjindo) am Samstag eine Ippon-Auftaktniederlage gegen die Georgierin Sophio Somkhishvili hinnehmen. Im Rahmen der seit Mittwoch laufenden Titelkämpfe hatten sich aus österreichischer Sicht auch Lisa Dengg (-48 kg, ESV Sanjindo), Nikolas Rechberger (-55 kg, UJZ Mühlviertel), Wachid Borchashvili (-66 kg, LZ Multikraft Wels) und Sebastian Schneider (-90 kg, VB Galaxy Tigers) jeweils in der ersten Runde geschlagen geben müssen.


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