25. September 2021

Judo zum "Anfassen"

Wer zwei Olympia-MedaillengewinnerInnen und weitere vier Olympia-TeilnehmerInnen hat, der kann so einiges erzählen und herzeigen. So passiert am ÖJV-Stand bei der 20. Tag des Sports-Auflage im Wiener Prater. Bei strahlendem Sonnenschein gingen Tausende Sport & Judo schau’n. Die Highlights: Sabrina Filzmoser wurde von der Polizei für ihr „Judo-Lebenswerk“ ausgezeichnet, Michaela Polleres bekam für Olympia-Silber den Military Sports Awards verliehen und Shamil Borchashvili wurde (gemeinsam mit Michaela) vom Sportminister auf der Hauptbühne für die herausragenden Leistungen in Tokio geehrt. Gemeinsam mit Vize-Europameisterin Magdalena Krssakova und Super-Schwergewichtler Stephan Hegyi stellte man sich dann auch für Judo-Training und Technik-Vorführungen zur Verfügung.

Das sagten sie im Prater:

Sabrina Filzmoser, 4-fache Olympia-Teilnehmerin: „Ich bin stolz, im Mutterland des Judo Japan bei Olympia dabei gewesen zu sein. Vor 20 Jahren war ich das erste Mal dort und richtig gerührt. Ich konnte meine vierten Olympischen Spiele nochmals richtig genießen.“

Magdalena Krssakova, Vize-Europameisterin 2020, Olympia-Teilnehmerin: „Tokio war für mich ein nächster, sehr wichtiger Karriere-Schritt. Im ersten Moment war ich enttäuscht, meine gute Auslosung nicht besser ausgenutzt zu haben. Aber ich habe mir nichts vorzuwerfen. Jetzt stehe ich seit zwei Wochen wieder im Training. In knapp drei Wochen werde ich beim Grand-Slam in Paris auf die World Tour zurückkehren. Paris 2024, die nächsten Olympischen Spiele, sind mein großes Fernziel.“

Michaela Polleres, Olympia-Zweite, WM-Dritte: „Ich bin in der Volksschule mit dem Judo in Berührung gekommen und dabei geblieben. Jetzt, als 24-Jährige, sind meine Judo-Teamkollegen für mich wie eine Familie, ist Judo dank dem Bundesheer für mich zum Beruf geworden. Rang 3 bei der WM und Platz 2 in Tokio haben mir viel Selbstvertrauen gebracht. EIgentlich habe ich mit diesen zwei Erfolgen mein Karriereziel schon übererfüllt. Aber natürlich will ich jetzt mehr. Am besten WM- und Olympia-Gold. Ob ich’s schaffe, steht auf einem anderen Blatt.“

Shamil Borchashvili/Olympia-Bronzemedaillengewinner, Weltranglisten-Achter: „Beim Training mit Kids und Jugendlichen am ÖJV-Stand wird mir wieder bewusst, dass ich erst seit drei Jahren Hochleistungssportler beim Bundesheer bin. In drei Jahren vom Neueinsteiger zum Olympia-Medaillengewinner – ich glaube, das kann sich sehen lassen. In Paris 2024 will ich mit meinen beiden Brüdern (Kimran, Wachid) gemeinsam bei Olympia starten. Und wieder ist mindestens eine Medaille das Ziel. Das ist hochgegriffen, aber nicht ganz unrealistisch.“

Stephan Hegyi, 3-facher EM-Medaillengewinner, Olympia-Starter: „Natürlich hätte ich mir in Tokio ein besseres Los gewünscht als den Dreifach-Olympiasieger Teddy Riner. Andererseits: Jetzt weiß ich ganz genau, was mir noch fehlt, wenn ich ein ganz Großer werden will. Ab sofort bin ich im Paris-2024-Olympia-Modus!“

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