11. Feber 2021

Mit der Judo-Air nach Tel Aviv

Österreich fliegt mit einem sechsköpfigen Aufgebot zum Grand-Slam nach Tel Aviv (ISR, 18. – 20. Februar 2021). ÖJV-Headcoach Yvonne Bönisch nominierte Magdalena Krssakova (-63/JC Sirvan/W), Michaela Polleres (-70/JC Wimpassing/NÖ), Lukas Reiter (-73/JC Wimpassing/NÖ), Shamil Borchashvili (-81/LZ Multikraft Wels/OÖ), Aaron Fara (-100/JC Wimpassing/NÖ) und Stephan Hegyi (+100/S.C.Hakoah/W). Verletzungsbedingt absagen mussten Sabrina Filzmoser (-57/LZ Multikraft Wels/OÖ – Meniskusverletzung am rechten Knie), Bernadette Graf (-78/JZ Innsbruck/T, Innenbandverletzung im Knie) und Laurin Böhler (-100/LZ Vorarlberg – Kreuzbandriss im Knie). Ebenfalls nicht mit dabei ist Super-Schwergewichtler Daniel Allerstorfer (+100/UJZ Mühlviertel/OÖ): „Ich konzentriere mich voll auf EM und WM, will die Zeit zum Trainieren nutzen.“

Insgesamt gehen in Tel Aviv 422 AthletInnen aus 60 Nationen an den Start. Außer Japan sind alle Top-Nationen mit dabei. Drei der sechs ÖJV-Asse sind gesetzt: Magdalena Krssakova als Nummer 4, Michaela Polleres als Nummer 5 sowie Stephan Hegyi als Nummer 7. Erklärtes Ziel: „Wir hoffen auf zumindest einen Medaillen-Rang“, meint ÖJV-Sportdirektor Markus Moser.

Die Anreise gestaltet sich speziell: Der Flughafen Tel Aviv ist für den normalen Flugverkehr aufgrund Corona noch bis zumindest 20. Februar gesperrt. Die gut 600 Aktiven und BetreuerInnen reisen – aufgrund einer Ausnahmegenehmigung der Behörden – mit insgesamt 3 Chartermaschinen (2 aus Istanbul, 1 aus Paris) an. Die ÖJV-Delegation fliegt Dienstag, 10 Uhr, von Wien via Istanbul nach Israel. 2 negative PCR-Tests vor Ankunft bzw. zwei vor Ort sind Pflicht. Zuschauer bleiben ausgesperrt.

Der Grand Slam zählt zur Olympia-Qualifikation. Nach Tel Aviv stehen nur mehr fünf weitere Turniere, darunter die EM in Lissabon (POR/16. – 18.4.) und die WM in Budapest (HUN/6. – 13.6.) auf dem Programm. „Deshalb gleicht das Starterfeld in Israel fast einer Weltmeisterschaft. Praktisch alle Top-Stars sind angesagt, wollen Olympia-Ranglisten-Punkte sammeln“, so Markus Moser.


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