25. Jänner 2021

„Richtiges Signal!“

Gemeinsam mit dem Land Salzburg und der Stadtgemeinde Mittersill hat der Österreichische Judoverband Montagnachmittag die vorzeitige Beendigung des bis Samstag geplanten Olympia-Trainingslagers in Mittersill vereinbart. „Das Camp wurde unter strengsten COVID-19-Auflagen geplant und durchgeführt. Alle Judoka und Coaches, national wie international, wurden im Vorfeld mindestens zweimal negativ getestet. Weitere Test waren im 48-Stunden-Rhythmus geplant. Aufgrund der Ereignisse im Land bzw. in der Region sind wir in Abstimmung mit den lokalen Behörden zum Entschluss gelangt, das Trainingslager mit Dienstag vorzeitig zu beenden. Die Gesundheit aller Beteiligten bzw. der lokalen Bevölkerung steht selbstverständlich im Vordergrund“, meinte ÖJV-Präsident Martin Poiger.

„Wir appellieren an alle Sportverbände und -vereine ihre Kontakte so gut wie möglich zu reduzieren und Veranstaltungen derzeit nicht durchzuführen. Die Bewältigung der aktuellen Herausforderungen gelingt nur, wenn wir alle zusammenhalten, auch wenn es schmerzlich ist“, betonten Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Sport-Landesrat Stefan Schnöll.

Mittersill-Bürgermeister Wolfgang Viertler sprach „von einem richtigen Signal an unsere Bevölkerung, die schon seit Wochen im strengen Lockdown lebt. In Zeiten wie diesen müssen wir alle zusammen helfen und diese Ausnahmesituation meistern. Die Judoka bleiben Mittersill eng verbunden und wir freuen uns auf das nächste Trainingslager, sobald wir die Pandemie hinter uns gelassen haben. Ich bedanke mich beim Judoverband für diese sensible Vorgehensweise.“

In Mittersill wurden gleichzeitig zwei Trainingslager veranstaltet – mit Judoka aus 13 Nationen. Die AthletInnen wurden in Untergruppen aufgeteilt, um Fremdkontakte bestmöglich zu reduzieren, auch das Hotel-Personal wurde – wie Betreuer & Aktive – ständig getestet. Das ÖJV-Präventionskonzept war schon bei vorangegangenen Trainingslagern in Mittersill bzw. St. Johann im Pongau erfolgreich angewendet worden. Positive Fälle hatte es bislang nicht gegeben.


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