12. Juli 2019

Sabrina Filzmoser Rekord-Dritte in Budapest

Sabrina Filzmoser hat am Freitag beim Grand Prix in Budapest Platz drei in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm erkämpft. Die 39-jährige Oberösterreicherin sammelte damit nicht nur wichtige Punkte für die Olympia-Quali, sondern stellte auch einen Rekord auf: Sie ist nun die älteste Medaillengewinnerin in der Geschichte von Grand-Prix-Turnieren.

Nach einem Freilos schaffte es Filzmoser mit Ippon-Siegen gegen Ines Beischmidt (GER) und Kitti Kovacs (HUN) ins Viertelfinale. Dort unterlag sie der brasilianischen Olympiasiegerin Rafaela Silva vorzeitig. Anschließend gelang der routinierten ÖJV-Kämpferin mit einem Ippon-Erfolg gegen Lu Tongjuan (CHN) in der Hoffnungsrunde der Einzug in den Kampf um Platz drei. In diesem behielt sie schließlich gegen Miryam Roper (PAN) mit Ippon die Oberhand. Klaus-Peter Stollberg, der Filzmoser am Freitag betreut hat, war mit der Leistung der Grande Dame sehr zufrieden: „Sabrina hat super gekämpft. Sie hat sich durchgesetzt, war energisch. Man hat gemerkt, dass sie es noch voll drauf hat. Das ist eine ganz tolle Sache.“

Ebenso in der Kategorie bis 57 Kilogramm schaffte es Asimina Theodorakis ins Achtelfinale. Dabei gelangen ihr zwei Golden-Score-Erfolge gegen Elizabeth Garcia aus Mexiko und Ana Rosa aus der Dominikanischen Republik. Gegen Miryam Roper verlor Theodorakis schließlich mit Ippon. Ins Achtelfinale kam auch Katharina Tanzer (-48 kg) dank eines vorzeitigen Sieges gegen Aisha Gurbanli aus Aserbaidschan. Der Einzug in die Top Acht blieb ihr nach einer Niederlage gegen Xiong Yao (CHN) verwehrt. Lisa Dengg (-48 kg), Olivia Taroncher (-52 kg) und Kimran Borchashvili (-60 kg) verloren jeweils ihre Erstrundenkämpfe. „Die jungen Kämpferinnen haben gute Leistungen gezeigt. Sie konnten auf dem Niveau mitkämpfen, das reicht natürlich noch nicht für ganz vorne. Das braucht noch ein bisschen Zeit“, erklärte Damen-Nationaltrainer Matthias Karnik, der ebenso über Filzmosers Coup jubelte.


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