27. Oktober 2022

Gelingt Überraschung?

ÖJV-Nationaltrainer Belá Riesz brachte die Auslosung für die Unter-23-EM in Sarajevo (BIH, 21. – 23.10., 300 Judoka aus 40 Nationen) auf den Punkt: „Wenn du bei 14 Teilnehmer:innen ohne Gesetzte auskommen musst, kannst du nicht allzu viel Glück erwarten. Besonders hart hat es Movli Borchashvilli (+100) getroffen.“ Die Gegner:innen der ÖJV-Asse sind fast alle eine Hausnummer. Ganz besonders im Schwergewicht. Auf den 21-jährigen Wiener (Galaxy Judo Tigers) wartet mit Saba Inaneishvili der Junioren-Weltmeister von 2021. Selbst in der allgemeinen Klasse hat der Georgier im Vorjahr schon ein Top-3-Resultat stehen (Tiflis).

Galaxy-Klubkollege Aslan Papoyan (-90) bekommt zum Auftakt den 18-jährigen Italiener Tommaso Fava vorgesetzt. Im Falle eines Sieges würde die Nummer 2, Daniel Nieto Trinidad (ESP), warten.

Herausfordernd wird – wenn es nach der Papierform geht – auch der Auftaktkampf für Elena Dengg (-70/ESV Sanjindo Bischofshofen/S). Die 18-Jährige, heuer schon Junioren-EM- und EYOF (European Youth Olympic Festival)-Silbermedaillengewinnerin, bekommt es in Runde eins mit Friederike Stolze (GER) zu tun. Die Deutsche, 20-jährig, hat heuer schon zwei Europacupsiege in der allgemeinen Klasse zu Buche stehen.

Weitere Gegner der ÖJV-Starter:innen, Samstag, – 78 kg: Marlene Hunger (JC Wimpassing/NÖ) – Manet Michaelidaze (CYP, 7. der Junioren-WM, 10. im IJF-Junioren-Ranking); -90: Thomas Scharfetter (ESV Sanjindo Bischofshofen/S) – Kerim Hasic (BIH/als Nr. 7 gesetzt), Sonntag, Mixed-Team-Bewerb (10 Nationen), 1. Runde: Österreich – Polen. Um das angestrebte Top-7-Resultat zu erreichen, ist ein Auftaktsieg Pflicht.


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