6. August 2020

Top-Coach gesucht!

Der Österreichische Judo-Verband plant für die Zukunft, genauer für die Zeit bis zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Ab sofort werden die NationaltrainerIn-Jobs für den nächsten Olympia-Zyklus (nach Tokio) ausgeschrieben. Die Bewerbungsphase läuft bis 6. September (Mails an jobs@judoaustria.at; Ausschreibungen siehe Unterseite), die neuen Vertragslaufzeiten beginnen mit November 2020. Gesucht werden:

„Wir wollen den Judoverband aufs nächste Level bringen – mit dem besten Mix aus nationalen und internationalen Top-Leuten. Das setzt voraus, dass wir in Ruhe mit allen relevanten Kandidaten Gespräche führen und klare Vorgaben definieren“, meint ÖJV-Präsident Martin Poiger. „Wir müssen schon jetzt die Weichen für den nächsten Olympia-Zyklus stellen, daran darf auch die Verschiebung der Tokio-Spiele ins nächste Jahr nichts ändern“, betont Sportdirektor Markus Moser.

Im Vordergrund steht, den ÖJV-AthletInnen in Sachen Betreuung und Infrastruktur die besten Trainings- und Wettkampfbedingungen bieten zu können. „Wir haben seit 2008, als Lupo Paischer Silber holte, keine Olympia-Medaille mehr errungen. Das letzte WM-Edelmetall datiert aus dem Jahre 2010. Unser Antrieb muss sein, bei Großereignissen wieder regelmäßig im Medaillenspiegel vertreten zu sein“, stellt Martin Poiger klar. „Das heißt aber nicht: Dass wir das Rad neu erfinden, alles ändern müssen. Das wäre mit Sicherheit der falsche Weg! Wir wollen lokale Expertise, aber brauchen sicher auch eine Brise frischen internationalen Wind. Diese Balance aus Kontinuität und Fortschritt gilt es zu finden.“ Klares Ziel: Die Verpflichtung zumindest einer internationalen Top-Trainerin/eines internationalen Top-Trainers wird angestrebt.

In Linz soll der ÖJV-Bundesstützpunkt etabliert werden. Markus Moser: „Oberösterreich bietet sich auch aufgrund der zentralen geographischen Lage an und erfüllt auch alle infrastrukturellen Voraussetzungen.“


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