Österreich hat am zweiten Wettkampftag der Unter-23-Europameisterschaft in Chisinau (MDA) schon nach der Vorrunde eine Medaille fix: Im ersten Kampf des Finalblocks auf Matte 2, ab 15 Uhr, kommt’s im Finale um Platz drei zum ÖJV-internen Duell Bernd Fasching (-81/Galaxy Judo Tigers/W) gegen Klub- und Teamkollege Magamed Borchashvilli. Auf internationaler Ebene trafen die beiden Galaxy-Talente noch nie aufeinander, vor drei Wochen bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften in Feldkirch standen sich die beiden im Titelkampf gegenüber. Damals behielt Favorit Bernd Fasching im Golden Score die Oberhand. Zuletzt laborierte der 21-jhrige Wiener an einer Grippe.
Bernd Fasching, als Nummer zwei gesetzt, setzte sich am Vormittag gegen Reem Fridman Zilberstein (ISR) und Vusal Galandarzade (AZE) jeweils mit Ippon durch. Die einzige Niederlage kassierte der WM-Siebente von 2024 im Viertelfinale gegen Manuel Parlati (ITA).
Magamed Borchashvilli, letztes Jahr Bronzemedaillengewinner bei der Unter-23-EM in Pila (POL), stürmte mit Erfolgen über Matteo Giordano (ITA), Martin Brekke-Jenssen (NOR) und Hristo Valkov (BUL) ins Semifinale. Dort unterlag der 22-Jährige dem top-gesetzten Aseri Omar Rajabli, in der Weltrangliste der allgemeinen Klasse schon auf Rang 15 zu finden, nach 3:07 Minuten mit Ippon. Detail am Rande: Vor einem Jahr, in Pila, waren die beiden Seite an Seite auf dem Podium – mit der EM-Bronzemedaille um den Hals – gestanden.
Issa Naschcho (-90/LZ Multikraft Wels/OÖ) verlor seinen Auftaktkampf gegen Aaron Santamaria Rodriguez (ESP) und schied vorzeitig aus.