29. Jänner 2023

Selbstfaller

Am dritten Wettkampftag des World-Tour-Auftakts in Almada (POR) schrammte Österreich an der dritten Platzierung (5. Katharina Tanzer/-48/7. Elena Dengg/-70) vorbei. „Damit können wir nicht zufrieden sein. Bei 13 Teilnehmer:innen hätte mehr rausschauen müssen. Ein paar Niederlagen waren definitiv unnötig“, bilanzierte ÖJV-Sportdirektor Markus Moser. „Bestes Beispiel war am Sonntag die Leistung von Aaron Fara (-100/JC Wimpassing/NÖ). Er war gegen den als Nummer drei gesetzten Ungarn Zsombar Veg (Nr. 23 der Welt, Unter-23-Vize-Europameister, landete letztlich auf Rang 3) der dominierende Mann, hatte ihn scheinbar sicher im Festhaltegriff, ließ sich drehen und kassierte dann selbst Ippon durch Festhaltegriff. Eine Niederlage, die schmerzt. Für Aaron wäre an diesem Tag ein Top-Ergebnis möglich gewesen.“ Ebenfalls eine gute Leistung zeigte Adam Borchashvilli (-90/M&R Galaxy Tigers/W), der den Senegalesen Abderahmane Diao und den Esten Klen Kristofer Kaljulaid jeweils mit Ippon bezwang. In Runde drei kasssierte der 26-jährige Wiener eine durchaus vermeidbare Niederlage (3 Shidos – Disqualifikation) gegen Dzakhongir Madzhidov (TJK).

Auf verlorenem Posten stand Laurin Böhler (-100/LZ Hohenems/V), der sich in Runde 2 erwartungsgemäß der Nummer 1 der Welt Ilia Sulamanidze (GEO) geschlagen geben musste. Der 21-jährige Georgier ließ im Semifinale auch Doppel-Olympiasieger Lukas Krpalek (CZE) alt aussehen und gewann erwartungsgemäß auch den Kampf um Gold.


Verwandte News

Partner und Sponsoren