9. April 2023

Silber-Doppelpack

Die rot-weiß-rote Osterbilanz für das 41-köpfige Judo-Austria-Team beim Kadetten-Europacup in Teplice (CZE, 920 Judoka/39 Nationen – EJU-Teilnehmerrekord!) belief sich auf zwei Silbermedaillen durch Nina Auer (-40/Creativ Graz/ST/2) und Helene Schrattenholzer (+70/Judo Union Klosterneuburg/NÖ/1). Michael Pröll (-73/UJZ Mühlviertel/OÖ) belegte Rang sieben. Österreich fand sich damit auf Rang 13 im Medaillenspiegel wieder. Die Dominatoren des Wochenendes waren die Aserbaidschaner mit nicht weniger als 6 Goldmedaillen, 1 x Silber und 4 x Bronze.

Nina Auer erreichte durch Ippon-Siege über Khadija Abdullayeva (AZE), Rahime Ercin (TUR) und Aiora Martin Carriches (ESP) das Finale. Die einzige Niederlage des Tages kassierte die 15-jährige Grazerin gegen die Weltranglisten-Führende Patricia Tomankova (Ippon nach Festhaltegriff, Kampfzeit: 1:08 Minuten). Es war die dritte Niederlage im dritten direkten Duell. Trostpflaster: die Silbermedaille (wie schon zuletzt in Zagreb) und damit auch die notwendige Leistungsnorm für die drei Unter-18-Saisonhöhepunkte: Kadetten-EM Coimbra (POR, 22. – 25.6.), EYOF Marburg (SLO, European Youth Olympic Festival, 23. – 29.7.) und Kadetten-WM Zagreb (CRO, 23. – 27.8.).

Für diese drei Großereignisse darf auch Helene Schrattenholzer planen. Die NÖ-Schwergewichtlerin, als Nummer 1 gesetzt, setzte sich gegen Roxana Visa (ROU), Nicole Widlak (POL) und Emma-Melis Aktas (EST) jeweils vor Ende der regulären Kampfzeit mit Ippon durch und stand erwartungsgemäß im Kampf um Gold. Dort musste sich die 16-Jährige, die heuer schon 2 x Dritte in Neapel und Zagreb geworden war, der Weltranglisten-Elften Zuzanna Banaszewska (POL/2) mit Ippon nach 2:21 Minuten Kampfzeit geschlagen geben. Es war das erste direkte Duell der beiden.


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