12. Mai 2019

Baku: Keine Platzierung am Sonntag

Einen Tag nach dem fünften Rang durch Michaela Polleres (-70 kg) hat es am Sonntag beim Grand Slam in Baku keine Platzierung für Österreichs Judoka gegeben. Daniel Allerstorfer und Aaron Fara kamen ins Achtelfinale – Verletzungssorgen bei Laurin Böhler.

Allerstorfer (+100 kg) behielt in der ersten Runde gegen den Ukrainer Andrii Kolesnyk mit Ippon die Oberhand. Im Achtelfinale unterlag der Mühlviertler dem Rumänen Vladut Simionescu. Fara (-100 kg) startete mit einem raschen Ippon-Sieg gegen Luca Kunszabo (ROU) ins Turnier, bevor er sich im Achtelfinale dem Mongolen Otgonbaatar Lkhagvasuren vorzeitig geschlagen geben musste. In der selben Gewichtsklasse unterlag Laurin Böhler in seinem ersten Kampf dem Georgier Onise Saneblidze. Der Vorarlberger verletzte sich dabei am Knie. Genauere Aufschlüsse sollen Untersuchungen in Österreich bringen. „Laurin hat am Montag eine MRT-Untersuchung, dann wird man mehr wissen“, erklärte Herren-Bundestrainer Patrick Rusch. „Dani hat seinen ersten Kampf mit einem guten Stand-Boden-Übergang gewonnen, gegen den Rumänen war das dritte Shido ausschlaggebend. Aaron hat zunächst mit seiner Spezialtechnik aufgetrumpft, der Mongole war dann etwas zu stark“, so der Coach.

Erst im Golden Score des Erstrundenkampfes musste sich Marko Bubanja (-90 kg) dem Türken Mikail Ozerler geschlagen geben. Der 23-Jährige hat nach 5:20 Minuten sein drittes Shido kassiert. „Gegen den ehemaligen Vize-Weltmeister hätte Marko in der Schlussphase noch etwas zusetzen müssen, das ist ihm nicht gelungen“, meinte Rusch. Bernadette Graf (-78 kg) verlor ihren Auftaktkampf gegen die Slowenin Klara Apotekar mit Ippon. „Bernadette hat noch nicht den optimalen Weg gegen die Slowenin gefunden, die sehr unorthodox kämpft. Aber ich bin zuversichtlich und sie ist dennoch auf einem guten Weg“, schilderte Damen-Bundestrainer Marko Spittka, der mit dem Damen-Team ebenso darauf hofft, dass Böhler nicht länger ausfällt.


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