26. Juli 2023

Ziel: Paris 2024

In genau einem Jahr wird in Paris (FRA) die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Szene gehen. Mehr als 600.000 Zuschauer:innen werden in den Genuss der offiziellen (kostenlosen) Tickets kommen. Die 10.500 Athlet:innen werden auf gut 100 Boote verfrachtet und 6 km auf der Seine zurücklegen. Insgesamt werden für die 329 Medaillenentscheidungen 10 Millionen Tickets aufgelegt. Die Judobewerbe sind von 27. Juli bis 3. August angesetzt. Insgesamt stehen 15 Entscheidungen auf dem Programm (7 Frauen-, 7 Männer-Gewichtsklassen, 1 Mixed-Team-Bewerb). 372 Judoka werden nächstes Jahr, nur einen Steinwurf vom Eiffelturm entfernt, in der Champ-de-Mars-Arena, um Medaillen kämpfen. Fassungsvermögen: 8.356 Besucher:innen (davon 5.500 für den freien Verkauf). Die Judo-Olympia-Qualifikation läuft seit Sommer 2021 und endet am 23. Juni 2024. Aktuell wären vier ÖJV-Athlet:innen qualifiziert.

Die Olympia-Medaillengewinner von Tokio, Michaela Polleres (Silber/-70 kg) und Shamil Borchashvili (Bronze/-81), rangieren im Moment unter den Top-8 ihrer Gewichtsklasse, d.h. würden beide als gesetzte Athlet:innen mit einem Freilos starten. Beiden – Polleres ist Dritte mit 2.590 Punkten, Borchashvili Siebenter (1.630) – ist das Paris-Ticket eigentlich nur noch theoretisch zu nehmen. Auf Paris-Kurs liegen aus ÖJV-Sicht auch Aaron Fara (-100/16./1.210 Zähler) und Lubjana Piovesana (-63/28./743 – Europa-Quotenplatz). Wachid Borchashvili (-81), jüngerer Bruder von Shamil, rangiert ebenfalls auf einem Fixplatz (17./1.132), pro Gewichtsklasse ist freilich pro Nation nur ein Starter/eine Starterin erlaubt. „Wir hatten in Tokio sechs Starter, gewannen Silber und Bronze. Das Ziel für Paris muss heißen, wieder sechs Starter:innen mit dabei zu haben und mindestens eine Medaille zu holen“, formuliert ÖJV-Sportdirektor Markus Moser. Noch bleibt ein Jahr Zeit.


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